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Das Polyphonic.Museum ist ein Museum für Klangskulpturen, in dem sich die Präsentation von Klangkunst zu einem vielstimmigen Diskurs zwischen Künstler:innen, Kurator:innen und der Öffentlichkeit verbindet.

Mit seiner fortlaufenden Archivarbeit trägt das Polyphonic.Museum dazu bei die sinnstiftende Einheit von bildender Kunst und Musik zu etablieren und Interferenzen neu zu denken.

Als Resonanzraum der digitalen Sammlung zeigt das Polyphonic.Museum von Zeit zu Zeit analoge Ausstellungen an wechselnden Orten, die ein Forum für den persönlichen Austausch schaffen.

Ausstellungen

13.-15. August 2021 - München - Alligator:Go! Festival

13.-15. August 2021 - Alligator:Go! Festival - Kreativquartier, Schwere-Reiter-Straße 2, 80797 München

Alligator:Go! ist ein Festival für experimentelle Musik und Kunst. Mehr als 30 Musiker:innen und Künstler:innen aus München und weiteren Orten, Städten und Ländern, die bereits online miteinander in Verbindung standen, kommen vom 13. bis 15. August erstmals offline zusammen. Die Open-Air Bühne des IMPORT EXPORT bietet Raum für improvisierte Musik. Elektronische Musik mit medizinischen Messgeräten, Hackbrett und Cello neu interpretiert, queerer Dream-Pop und zeitgenössische Vokal-Performance mischen das rauhe Noise-Mantra auf – “im Zweifel für den Widerspruch”. Professionelle Musiker:innen und Künstler:innen, die nicht müde werden, weiter zu experimentieren, arbeiten mit Menschen zusammen, die das gemeinsame Spielen und Produzieren erst vor kurzer Zeit für sich entdeckt haben. Das Alligator:Go! möchte Lust machen, über eigene Grenzen hinweg zu blicken und in einem Miteinander künftige Formen von Kollektivität und Gemeinschaft zu erforschen. Welche Fenster werden sich öffnen, wenn Künstler:innen und Musiker:innen vermehrt wieder offline zusammen kommen? Wo ist es an der Zeit, längst vertraute Formen der Begegnung zu verlernen und Neues auszuprobieren?

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Das Polyphonic Museum ist ein Projekt von Adam Langer, entstanden in Kooperation zwischen Agency &, LiebermannKiepeReddemann und PLATFORM. PLATFORM wird gefördert durch das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ) mit der Münchner Arbeit gGmbH als Träger.

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Benjamin Hofer

David Blitz

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Max Weisthoff

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Kalas Liebfried, Cry Baby Blazer Rage

Cry Baby Blazer Rage von Kalas Liebfried entblößt männliche Selbstinszenierung zwischen Drama, Wutausbruch und Exhibitionismus in Pop- und Rockmusik.

Biografie

Kalas Liebfried (geb. 1989 in Svishtov, Bulgarien) lebt und arbeitet in München. Seine interdisziplinären Arbeiten entspinnen sich entlang installativer Verknüpfungen von Skulpturen, Objekten, komponiertem Klang und dessen performativer Aufführung. Liebfried studierte Philosophie an der LMU München und Bildhauerei und Zeitbasierte Medien bei Stephan Huber, Julian Rosefeldt und Alexandra Bircken an der AdBK München. Seine Werke wurden zuletzt u.A. im Lenbachhaus, in der Onassis Foundation (Athen), in der Credo Bonum Gallery (Sofia), in der Pinakothek der Moderne und in der Nir Altman Galerie gezeigt. 2019 erhielt er den Preis der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung für Diplomanden und den Kulturpreis Bayern. Weitere Ausstellungen folgen im Goethe-Institut (Sofia) und im Ideal (Leipzig)

Biografie

Kalas Liebfrieds vielschichtige Arbeiten untersuchen soziale und zugleich soundästhethische Phänomene vor dem Hintergrund kulturanthropologischer Fragestellungen. Themen wie die Rückseite des Mondes, das Aussterben gefährdeter Vogelarten oder die Dekonstruktion der Gitarre als Symbol von Männlichkeit entfalten sich zu multidimensionalen Narrativen. Zentrale Ausgangsbasis bilden Found Footages z.B. Videos von untergehenden Schiffen, Sounds philosophischer Abhandlungen, auch Dokumente, Skulpturen und Objekte können Initialzündung sein. Über einen Prozess der Aneignung, Dekodierung und Montage wird das Material zu einer neuen audiovisuellen und installativen Gesamtkompostion verarbeitet, die häufig über performative Inszenierungen ausformuliert und erweitert werden. Der Künstler erschafft so komplexe Arrangements, die über den konkreten Ortsbezug imaginäre impressionistische Räume freilegen und zu neuen Klangerfahrungen führen. Dabei wahrt er stets Ergebnisoffenheit sowohl bei der Konzipierung der Soundpieces, mit Gastbeiträgen diverser Musiker, als auch bei der Partizipation von Rezipienten, die das Werk zumeist im Kollektiv als verschmelzender Resonanzkörper erst vollenden (Ambient for a Silent Forest). Von raumtheoretischen Überlegungen ausgehend, entwickelt Liebfried eine „Methode des Ambient“, die die Umwelt- und Hintergrundästhetik als dialektische Methode versteht: „Die Umgebung, die Atmosphäre - all das, was als gegeben angesehen wird - nimmt eine vermittelnde Rolle ein."

Text: Corinna Hampf

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